Am vergangenen Samstag wurde im Aachener Dom das Friedenslicht aus Bethlehem feierlich empfangen und in unseren Diözesanverband ausgesendet. Unter dem Leitwort „Ein Funke Mut“ erstrahlte die kleine Flamme im Chorraum des Doms und erinnert daran, dass Frieden immer im Kleinen beginnt , in einem einzigen Licht, das sich mutig in die Welt hinaustraut.
Die Flamme wird seit 1986 als Zeichen der Hoffnung weitergegeben. Das Weiterreichen des Lichtes ist ein stiller, aber kraftvoller Akt: Jede entzündete Kerze wird zum Bekenntnis, dass Frieden nicht nur erbeten, sondern miteinander geteilt werden muss.
Der Funke Mut breite sich von Hand zu Hand, von Blick zu Blick, von Herz zu Herz aus.
Um diesen Gedanken des Teilens noch weiter wachsen zu lassen, verschicken wir heute das Bild des Friedenslicht auch digital. Das Bild der Flamme, das wir hier bereitstellten, soll zu einem Moment innerer Einkehr und geistlicher Verbundenheit aufrufen. Auch im digitalen Raum kann der Gedanke spürbar werden: Frieden lebt dort, wo Menschen sich miteinander verbinden, wo Hoffnung weitergegeben wird, wo Mut geteilt wird.
Das Friedenslicht ist in diesen Tagen mehr als eine Kerze.
Es ist eine Einladung, im eigenen Leben einen Funken Mut zu entzünden.
Mut zum Zuhören, Mut zur Versöhnung, Mut zum ersten Schritt.
Und so verbreitete sich das Licht in unserer Diözese weiter: leise, demütig, aber beständig. Ein kleiner Funke, der viele andere entzündete.
Möge dieser Funke Mut auch weiterhin in uns brennen und uns dazu bewegen, Frieden zu teilen. Im Alltag, in unseren Gemeinschaften und überall dort, wo Licht gebraucht wird.
Gut Pfad
Euer Boris Kassebeer
Diözesankurat