Aus einer Neugestaltung des Konzeptes des Projektes „Statt Flucht – Ankommen in der Natur“ wurde unser neues „Interconnect“ Projekt geboren. Nach wie vor wollen wir jungen Geflüchteten die Möglichkeit für erlebnisreiche drei bis fünf Tages-Kurse in der Natur bieten, in welchen nun aber interkulturelle Austauschmöglichkeiten und Begegnungen im Vordergrund stehen. Damit dies gelingt, sollen nun auch deutsche Teilnehmer*innen und Familien Teil des Projektes werden! Neben dem kulturellen Austausch ist uns auch der Gedanke des Empowerments und der Stärkung von Teilhabechancen unserer Teilnehmer*innen wichtig.

Im besonderen Fokus möchten wir drei unterschiedliche Zielgruppen mit unserem Projekt ansprechen:

Familien

Gemeinsam mit deutschen Familien, solchen die in den letzten Jahren nach Deutschland gezogen sind und den Teamer*innen des Projektes, soll ein spannender Austausch und ein gemeinsames Kennenlernen ermöglicht werden. Dabei soll ein Rahmen geschaffen werden, sich über Erfahrungen in Deutschland zu unterhalten und voneinander zu lernen. Auch das gemeinsame Kochen traditioneller Speisen soll zum Austausch eine wichtige Rolle beitragen! Die jüngeren Teilnehmer*innen können sich über eine erlebnisreiche Freizeitgestaltung freuen.

Junge Erwachsene 

Viele unbegleitete Geflüchtete sind ohne ihre Familie aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt nach Deutschland gereist und sind in Wohnheimen, bei Pflegefamilien oder in anderen sozialen Einrichtungen untergekommen. Um sprachliche & kulturelle Hindernisse zu überbrücken, bieten wir niedrigschwellige Angebote an, welche alle Menschen miteinander verbindet – Sport, Musik, Abenteuer & Essen. Gespräche und Austausch sowie verschiedene erlebnispädagogische Angebote, sollen das Gemeinschaftsgefühl der bunten Gruppen bestärken.

Junge Frauen und Mädchen 

Als besonders vulnerable Gruppe innerhalb unserer Gesellschaft, wollen wir gezielt Frauen und Mädchen ansprechen und empowern! In diesen Projekten mit ausschließlich weiblichen Teilnehmerinnen und Teamerinnen, soll ein besonderer Schutzraum geschaffen werden, in welchem man sich offen und frei austauschen kann und die Möglichkeit für besondere Erlebnisse geschaffen werden. Diese können in Form von Schwimm- und Fahrradkursen, Klettern und anderen Aktivitäten, je nach Wunsch und Bedürfnis der Teilnehmerinnen umgesetzt werden.

 

In jeder Zielgruppe des Projektes ist es uns wichtig, dass die Teilnehmer*innen die Möglichkeit zur flexiblen Eigengestaltung des Projektes erhalten. Das kann sich in den Themen äußern, über die man sich austauschen will, in der Gestaltung des Tagesprogramms und Übernahme von kleineren Aufgaben und Verantwortlichkeiten während des Projektzeitraumes.

 

Ansprechpartner

Matthias Koß

Diözesanvorsitzender
m.koss@dpsg-ac.de

Corinna Hilgner

Hauptberufliche Begleitung
c.hilgner@dpsg-ac.de
Büro 02434 9812 27, Mobil 0176 62140322